Samstag, 8. März 2014

Tage 150 bis 152 - Rotorua, die Vulkanstadt

Nachdem ich aus Niue wieder da war, musste ich mich erst einmal an die Kälte in Neuseeland gewöhnen. Immerhin war es Juli und daher tiefster Winter, also nur einstellige Temperaturen. Schnee gab es aber leider trotzdem keinen.

Aber ich hatte ja noch ein paar Tage der Semesterferien übrig, also nahm ich das Angebot des netten älteren Ehepaares vom Campingplatz an und fuhr noch für ein paar Tage nach Rotorua. Diese mittelgroße Stadt befindet sich in einem der aktivsten thermalen Gebiete Neuseelands, und sie ist mitten in den Krater eines Vulkans gebaut! Klingt verrückt, aber der Vulkan ist schon seit mehr als 100 Jahren nicht mehr ausgebrochen, und hey, jeder bekommt kostenlose Erdwärme! :-D

 
Im Vulkan liegt auch ein See, der Lake Rotorua.


Die thermalen Aktivitäten sind überall zu sehen, und auch zu riechen. Denn aus der Erde kommen Schwefelgase, und einige davon riechen, wie sicher jeder schon mal im Chemieunterricht gehört hat, nach faulen Eiern. Hier also mal ein paar Impressionen vom Stadtpark:

Es sieht auf den ersten Blick aus wie ein ganz normaler Park, aber wozu die Zäune?
Dafür!
Denn hinter den meisten Zäunen befindet sich entweder heißer Wasserdampf oder kochender Schlamm.
Es gibt auch ein Fußbad, denn wo es soviel warmes Wasser gibt, muss man ja nicht knausern.

In Rotorua und der näheren Umgebung gibt es eine ganze Menge solcher Pools, denn es gibt überall heißte Quellen. Da auch der Schlamm medizinisch wertvoll sein soll, war und ist Rotorua ein beliebter Kurort. Der erste kommerziell genutzte Pool lag übrigens neben einer Lachgas-Quelle :-)

Und so sieht es hier am Strand aus.
Das Wasser ist trüb vom vielen Schlamm aus den blubbernden Schlammpools.
Und hier ist ein schöner kreisrunder Pool. Der ist aber viel zu heiß, um darin zu baden.

Als Kurort hat Rotorua eines der ältesten Badehäuser Neuseelands zu bieten. Heute ist es allerdings das Stadtmuseum, und das Badehaus wurde daneben neu gebaut.
Das Gebäude ist schon sehr beeindruckend. Die Grasflächen rechts und links sind für Boule und ähnliche Spiele.
Auch die Aussicht von oben ist sehr schön.
Und das ist das neue Badehaus. Hinten heraus befindet sich ein großes Schwimmbecken, das mit dem Wasser aus der unterirdischen heißen Quelle erwärmt wird.
Die Zeiten als Kurort sind zwar noch nicht vorbei, aber um heutzutage Touristen anzulocken, musste sich die Stadt schon etwas mehr einfallen lassen. Es gibt also noch viele andere Dinge zu sehen und zu erleben, und mittlerweile hat Rotorua sogar den Spitznamen Roto-vegas bekommen. An einem Abend gab es für mich also ein wenig historische Kultur, als ich in einem der Maori-Dörfer an einem traditionellen Abendessen teilnahm.


 
Und das war das Abendessen: das links sind ganze Hühner, und rechts Kartoffeln und Kumara (neuseeländische Süßkartoffeln).

Alles wurde im Erdofen (dem sogenannten umu) 24 Stunden lang gebacken, bevor es auf unsere Teller kam. Und während alles vorbereitet wurde, bekamen wir eine Einführung in traditionelle Tänze und Gebräuche.
 
Die Krieger steigen aus dem Waka (Kanu).
Der Häuptling hält eine Begrüßungsansprache.
Und natürlich gab es auch einen Kriegstanz, den berühmten Haka.

Am nächsten Tag wollte ich mir dann noch ein bisschen mehr blubbernden Schlamm ansehen und bin in einen der Thermalparks gegangen, in denen besonders hohe Aktivität herrscht (dafür muss man dann natürlich auch bezahlen.) Das ganze nennt sich Höllentor (Hell's Gate), und teilweise sah es auch so aus :-)

Das war der Eingang, und ja, es dampft zwischen den Pflastersteinen.
Und dann sieht es aus wie eine vernebelte Mondlandschaft.
Der Dampf enthält Schwefel, und der lagert sich dann auf den Steinen ab.
Deshalb sind die so schön gelb.
Und dann gibt es natürlich auch wieder blubbernden Schlamm ;-)

Hier hat sich der Schlamm soweit selbst gestapelt, dass sich ein vulkan-ähnlicher Turm gebildet hat.
Und auch hier gibt es neuseeländischen Humor: "Warnung: Personen, die Müll oder Steine in die thermalen Quellen werfen, können aufgefordert werden, diese zurückzuholen." Der Pool heißt nicht umsonst "Inferno"-Pool ;-D
Und inmitten dieser...
... doch recht trostlos wirkenden Landschaft...
... ein Fleckchen grünes Gras :-)
Und sogar ein Wasserfall, der konstant 40 Grad hat. Früher badeten die Maori-Krieger nach Kämpfen in seinem schwefelhaltigen Wasser, um ihre Wunden zu reinigen.
Aber dann auch wieder ein Pool, der 98 Grad heiß ist, und in dem man ein ganzes Schwein in zwei Stunden gar kochen kann. Und außer ein bisschen Schwefelgeruch schmeckt es wohl ganz normal.
Und nach dem Rundgang kann man dann seine Füße noch in schönen warmen Schlamm stecken :-) (Ja, es gibt Frischwasser und Handtücher.)
Danach waren wir dann noch bei den weniger giftigen Ausflugszielen. Der ganze Schwefel ist zwar nicht gefährlich, kann aber auf die Dauer doch ganz schön nerven.

Dieser Strand sieht schon eher normal aus. Die Insel ist mitten auf dem See und eine heilige Stätte der Maori.
Das ist der Hamurana-Park, benannt nach der Frischwasserquelle, die diesen See speist. Deshalb ist das Wasser auch so klar.
Die Natur sieht noch sehr ursprünglich aus.
Und das ist die Quelle. Niemand weiß genau, wie tief sie eigentlich ist, denn bis jetzt hat noch niemand ihren Grund gefunden.
Und das erinnert schon ein bisschen an Urwald.

Aber es würde nicht Rotovegas heißen, wenn es nicht noch ein paar Abenteuer zu bieten hätte. Es gibt zum Beispiel einen Aktivitätenpark, der neben einem Labyrinth, einer Bungee-Jumping Anlage und einem Schnellbootausflug auch noch eine Schwebebahn und eine Windanlage bietet, die einen senkrecht in die Luft pustet. Und dann gibt es noch Zorbing: man rollt in einem großen Gummiball einen Hügel herunter. Entweder trocken (mit Seilen befestigt) oder mit ein bisschen Wasser darin, damit man schön rutscht.

Erst einmal wird man auf den Hügel gebracht.
Und dann geht der Spaß los! Das links am Rand ist übrigens die Anlage, die die Bälle wieder nach oben bringt.
Die gerade Strecke ist für die trockene Variante, denn da man festgeschnallt ist, dreht man sich sowieso die ganze Zeit. Ja, kopfüber. :-D
Und dann wird man unten aufgefangen und darf wieder herausklettern :-)
Und dann waren wir am letzten Tag noch zum Geburtstag der Enkeltochter eingeladen. Sie hat sich schon sehr gefreut, dass ich auch komme, denn sie kannte mich ja schon vom Campingplatz :-) Und unterwegs gab es noch eine Überraschung:

Die Kühe ziehen um. So etwas würde man auf einer deutschen Bundesstraße wahrscheinlich eher nicht sehen.
Die Kühe benahmen sich im übrigen sehr gut, denn sie liefen fast alle brav hintereinander am linken Straßenrand. Und nach dem Geburtstag ging es dann für mich im Bus wieder nach Auckland, auf zum zweiten Semester!

Dienstag, 15. Oktober 2013

Tage 128 bis 142 - Urlaub auf Niue

Nachdem das erste Semester vorbei war, gab es erst einmal drei Wochen Semesterferien. Eigentlich wollte ich ja die Südinsel erkunden. Dann gab es aber diesen extrem günstigen Flug auf Grab-a-Seat, also habe ich die Südinsel auf nächstes Jahr verschoben und mir zwei Wochen Urlaub in der Südsee gegönnt :-)

Die Kurzzusammenfassung für Eilige: Sonne, Freundlichkeit, Hühner.

Niue ist eine Koralleninsel im Pazifik und liegt ziemlich isoliert. Bei der Tageskalkulation bin ich mir jetzt auch gar nicht so sicher, was ich schreiben soll - Niue liegt nämlich genau 23 Stunden hinter Auckland, also bin ich hier am Mittwoch losgeflogen und dort am Dienstag angekommen. Dieses "Zurückschalten" ist aber bezeichnend für den ganzen Urlaub gewesen - ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal in meinem Leben so entspannt war. Nichts läuft nach Zeitplan, Vieles wird spontan organisiert und Hektik ist ein Fremdwort. (Was vielleicht auch der Grund ist, warum ich die Bilder erst mehr als drei Monate nach meiner Rückkehr hochlade ;-D)


Das war unser kleines Flugzeug.
Jeden Sonnabend und jeden zweiten Mittwoch geht der Flieger; vormittags von Auckland nach Niue und nachmittags wieder zurück. Der Flug dauert drei Stunden und wird nur von Air New Zealand angeboten. Einmal im Monat kommt außerdem ein Schiff mit allem, was nicht ins Flugzeug passt. Diese Abgeschiedenheit schränkt natürlich ein - so etwas wie TÜV ist undenkbar, denn es wäre schon aus logistischen Gründen für die Bewohner nicht machbar, ständig ihre Autos zu reparieren. Die Mietwagen und die Regierungsautos sind wahrscheinlich mit Abstand am besten in Schuss.


Ja, das ist das Zündschloss, das da runter hängt. Eine Mercedes E-Klasse aus den 70ern.
Innerorts sind 40 km/h erlaubt, außerorts 60. Wer schneller fährt, kann damit rechnen, früher oder später eins der vielen freilaufenden Hühner umzufahren (mehr aber auch nicht). Eine Anschnallpflicht gibt es nicht, dafür muss jeder einen niueanischen Führerschein besitzen. Und obwohl ich nicht vorhatte, Auto zu fahren, habe ich mir trotzdem einen als Souvenir ausstellen lassen.


Sogar der Führerschein sieht nach Urlaub aus.
Man nehme eine weiße Plastikkarte, eine handelsübliche Digitalkamera und das Programm Microsoft Publisher, und schon ist der neue Führerschein fertig. Das links oben in der Ecke ist übrigens die Flagge. Und obwohl es Pflicht ist, sich einen Führerschein ausstellen zu lassen, wenn man auf Niue Auto fahren will, wird man doch nie kontrolliert: Mit nur ca. 1.200 Einwohnern und maximal zwei Flugzeugen voll neuer Touristen pro Woche können sich die Polizisten einfach merken, wer schon da war und wer noch nicht. Und sie sehen sowieso, wer neu auf die Insel kommt, denn sie arbeiten auch am Flughafen als Gepäckentlader und Passkontrolleure. Es macht halt keinen Sinn, extra Personal für zwei Flugzeuge pro Woche einzustellen. Hier mal der Unterschied am Flughafen:


An einem Montag: keine Menschenseele. Nicht mal Hühner.
An einem Freitag: man sieht den Grund für die Größe des Parkplatzes.
Die Tage, an denen ein Flugzeug kommt, sind dort eine Art kommunales Großereignis und für manche sogar das Highlight der Woche. Viele, besonders ältere, Leute kommen zum Flughafen, ohne dass jemand aus ihrer Verwandtschaft fliegt. Sie wollen einfach nur sehen, wer kommt und wer geht. Und leider gehen mehr Leute als kommen.

Im Jahr 2004 gab es einen verheerenden Wirbelsturm, nach dem viele Bewohner die Insel verlassen haben. Da Niue "in freier Assoziation" mit Neuseeland verbunden ist, haben alle Niueaner einen neuseeländischen Pass. (Sie bezahlen übrigens auch mit Neuseeland-Dollar und werden finanziell von der neuseeländischen Regierung unterstützt.) Das macht es recht einfach, nach Neuseeland auszuwandern - 90% der Niueaner leben mittlerweile nicht mehr in ihrem Heimatland. Der Wirbelsturm und die Auswanderung haben ihre Spuren hinterlassen:
Hier stand mal das Krankenhaus. Sie hatten es grade frisch renoviert, als der Sturm kam.

Solche Häuserruinen stehen überall.

Dieses Haus steht direkt an der Straße, also bin ich mal reingegangen.

Noch teilweise möbliert.

Sonst liegt aber hauptsächlich alter Kram rum...

... Bücher auf dem Boden ...

... und Schallplatten auf dem Tisch.
Dort, wo mal das Krankenhaus war, stehen jetzt ein Spielplatz und eine Gedenktafel.
Denn auch, wenn viele auswandern - Kinder gibt es schon noch recht viele. Also gibt es auch eine Schule, einen Kindergarten (allerdings nur dienstags) und sogar eine Außenstelle der University of South Pacific. Die meisten Studenten sind übrigens Teilzeitstudenten, die nebenbei Vollzeit arbeiten. Die jungen Leute, die "richtig" studieren wollen, gehen ins Ausland, meist nach Neuseeland, denn sie sind ja neuseeländische Staatsbürger. Und für die Jahrgangsbesten gibt es Stipendien von der Regierung.


Die Vorschule/Kindergarten.
Niue Grundschule. Das an der Wand ist übrigens mein Leihfahrrad.
Ein schöner großer Schulhof.

Und das niueanische Alphabet. Mehr Buchstaben brauchen sie nicht :-)
Ein paar Klassenräume.
Nach dem Hurrikan musste auch die Grundschule wieder neu aufgebaut werden. Das wurde größtenteils von Kanada bezahlt, also hängen überall kanadische Flaggen.

Die weiterführende Schule sieht ein bisschen aus wie eine Kaserne.

Willkommen auf dem wohl kleinsten Campus der Welt.
Es gibt eine Bibliothek, ...
... zwei Klassenräume und ein Computerkabinett.
Das ist das Unigebäude. Die Satellitenschüssel ist fürs Internet.
Jaja, das Internet. Das ist so eine Sache. Immerhin: es gibt Internet, und Niue brüstet sich damit, das einzige Land der Welt zu sein, dass seinen Bewohnern überall kostenloses Wifi anbietet. Allerdings hat das seine Grenzen. Durch die isolierte Insellage gibt es nur eine Satellitenverbindung. Und da immer mehr Touristen kommen, aber die Bandbreite nicht erhöht wurde, ist es unglaublich langsam. Ein Bild per E-Mail zu schicken dauert dann schon mal eine ganze Stunde. Dafür ist es überall kostenlos. Flächendeckendes WLAN, so wie oft angepriesen, gibt es übrigens nicht. Um den Bedarf zu drosseln, schaltet die Regierung mitunter auch einfach mal den Funkturm in einem Dorf ab und dann ein paar Stunden später wieder ein, und dann ist das nächste Dorf dran. Da die Universität jedoch hauptsächlich Online-Vorlesungen anbietet (übertragen vom Haupt-Campus in Apia, Fidschi), könnten sie so nicht arbeiten. Deshalb haben sie ihre eigene Verbindung, gesponsort von der University of South Pacific.


Die Niue Broadcasting Company. Hier kommt das Internet her. Oder manchmal auch nicht.
Auch sonst sind recht viele öffentliche Einrichtungen von anderen Regierungen oder Institutionen gesponsort. Niue hat eben keine wirklichen Exporte, da auf der Insel kaum etwas wächst. Also sind sie auf Geld aus dem Ausland angewiesen.


Das neue Krankenhaus. Diesmal weit weg vom Ufer.
Es hat eine Solaranlage zur Stromerzeugung (wie übrigens sehr viele Häuser). Wer die wohl bezahlt hat?
Und wenn wir schon bei Gebäuden sind, hier noch ein paar aus dem Hauptdorf Alofi:


Die Tourismuszentrale.

Das Einkaufszentrum.

Avi's Ark, eine Eisdiele.

Die Polizeistation mit Polizeiautos.

Das Regierungsgebäude.

Und die Markthalle. Was mich zum nächsten Thema bringt.
Jeden Dienstag und Freitag ist früh morgens Markt. Es geht so ungefähr um fünf, halb sechs los, und wenn man gute Dinge haben will, sollte man auch um die Uhrzeit dort sein. (Keine Sorge, die vielen freilaufenden Hähne wecken einen sowieso spätestens um fünf.) Auf dem Markt gibt es alles Mögliche, was die Leute so in ihren Gärten anbauen, daraus kochen oder auch viel Handarbeit.


Alles ist dunkel. Bis auf die Markthalle.

Und so sieht es drinnen aus.
Und das kann man da alles schönes kaufen:

Lustige Mini-Bananen. Zermatschen und zu einfachen Cornflakes geben. Bestes Frühstück!
Ota. Muscheln, Fisch und Krabben in Kokosnussmilch.
Grüne Bananen - genießbar, aber man muss sie kochen. Und danach den Topf aus Leibeskräften schrubben!
Sie schmecken dann übrigens wie Kartoffeln.

Und das ist Nani, ein Kokosnussbrei. Ein bisschen schleimig in der Struktur, aber super lecker!
Deshalb gibt es jetzt hier das Rezept:
Zutaten: zwei ganze, junge (helle) Kokosnüsse pro Person, und Pfeilwurz. Das war's.
Zubereitung: Die Kokosnüsse öffnen und alles, was drin ist, in einen Topf schaben und zum Kochen bringen. Das muss dann eine Zeit lang kochen, aber immer gut umrühren, es brennt schnell an. Und dazu gibt man dann den Pfeilwurz, ca. zwei Teelöffel voll. Fertig!

Und dann gibt es auf dem Markt natürlich auch Dinge zu kaufen, die man nicht essen kann. Besen zum Beispiel (auch, wenn manche vielleicht aus Verwunderung dem Sprichwort folgen wollen.)
Der Tisch mit den Handarbeiten. Die ältere Dame war übrigens meine Lehrerin.
Handarbeit ist in Niue ein sehr wichtiger Bestandteil der Kultur. Die Männer machen Holzschnitzerein und die Frauen flechten. Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, also habe ich mich bei einer der wöchentlichen Flechtgruppen dazugesellt. Es gibt in fast jedem Dorf eine und sie sind sehr offen für Besucher.
So macht man dann den Kokosnussbesen:


Erst muss man die Adern aus dem Blatt trennen.
Dann muss man den Rest vom Blatt entfernen.

Und die übrigbleibenden Stränge werden dann zusammengebunden und an einem Holzstiel befestigt.
Aus den kürzeren Blättern werden dann Fächer gemacht.
Bei dem Besen habe ich nur assistiert. Ich habe aber auch was richtig selber gemacht, nämlich ein... ja, was ist das eigentlich? Man kann es als Platzdecke oder Topfuntersetzer benutzen, oder auch ganz dekorativ an die Wand hängen. Hier mal ein Bild:


Das Flecht-Dingens. Da ich die Poren zu eng gemacht habe, wurde es leider nicht besonders groß.
Hier mal der Größenunterschied zum Profi rechts (beide haben die selbe Anzahl Reihen!)
Und so sehen die richtig großen aus.

Auch, wenn meins nicht groß wurde, waren die Frauen trotzdem ganz begeistert, dass ich nicht, wie viele andere Touristen, schon nach 10 Minuten aufgegeben, sondern es fertig gemacht habe. Hat ja auch nur ungefähr 30 Stunden gedauert :-D Aber ich hatte ja zwei Wochen lang Zeit.

Glücklicherweise habe ich zu Beginn auch direkt gegenüber von dem Handarbeitstreff gewohnt. Auf Niue gibt es alle möglichen Arten von Unterkünften, und für jeden Geldbeutel ist etwas dabei: vom Resort für 150 Dollar pro Nacht über das Mittelklassemotel für 50 Dollar bis hin zur Jugendherberge für 25 Dollar. Die war für die ersten zehn Tage mein Quartier.


Ansicht von vorne. Ja, das links ist der Mercedes mit ohne Zündschloss.
Und das war mein Zimmer. Bettdecken braucht hier niemand ;-)
Und das war mein Blick aus dem Fenster auf die Terasse.

Der Gemeinschaftsraum (wir sind in der zweiten Etage.)
Die Sitzecke mit Fernseher. Auf der Couch rechts hat immer der Hund geschlafen :-)

Und hier die Küche mit zwei Kühlschränken. Und Katze.
Das war der Herd, ein ziemliches Monster mit drei Backöfen unten drunter. (Warum da HELP steht, weiß ich aber auch nicht.)

Am ersten Abend entdeckte ich an der Wand unsere Hausgeckos :-)
Sie haben die Mücken und die Motten gefressen.
Und außerdem sind sie ganz doll niedlich :-)
Für die letzten vier Tage musste ich dann umziehen, weil die Jugendherberge schon ausgebucht war. Das lies sich aber alles sehr gut organisieren, weil jeder jeden kennt. Also zog ich dann ans andere Ende der Insel in eine ehemalige Schule. Meine neuen Mitbewohner waren Jackie aus Malaysia, die auch ihre ersten (vier) Tage in der Jugendherberge verbracht hatte, und Duncan, der Bruder von der Frau, die die Schule vermietet.

Hier sieht man noch gut die einzelnen Klassenräume. Unser Schlafraum war der linke. Das Auto hatte Jackie gemietet, und mein Fahrrad durfte ich auch mitnehmen.
Und auch wieder eine Küche. Da diese aber im Erdgeschoss war, gab es Kakerlaken.
Der Raum war noch relativ kahl, da alles ganz neu war.
Und auch hier hatten wir einen Besucher :-)

Uga - eine Krabbenart, die es nur auf Niue gibt.
Die Vermieterin ist übrigens Neuseeländerin, aber schon seit fast 30 Jahren mit dem stellvertretenden niueanischen Premierminister verheiratet. Und der, Duncan und Jackie hatten in der Nacht vorher ein paar größere Exemplare von der Sorte gefangen. Die haben wir uns dann auch mal angeguckt:


Der stellvertretende Premierminister war gerade beim Rasen mähen :-)
Hier mal von oben.
Wir durften auch mal halten :-)
Die Ugas werden dann mit Kokosnüssen gefüttert, damit sie einen schönen kokosnussigen Geschmack bekommen. Und dann wird aus ihnen Essen gekocht.

Ein typisches niueanischen Essen.

Nein, das war keine Uga, sondern Schwein. Das weiße rechts oben ist Taro, dann im Uhrzeigersinn Hühnchen, <keine Ahnung>, Schwein mit Kohl und Schwein ohne Kohl. Diesen Teller voll Essen habe ich von der Frau bekommen, weil ich in die Kirche gegangen bin. Das ist dort anscheinend so üblich. Die Niueaner sind sehr gläubige Leute. 70% sind evangelisch (Ekalesia Niue), der Rest verteilt sich auf Katholiken, Mormonen, Adventisten und Zeugen Jehovas. Durch die geringe Einwohnerzahl haben letzere auf Niue übrigens ihren weltweit höchsten prozentualen Anteil an Glaubensmitgliedern.

Neben seltsamen Riesenkrabben und niedlichen Geckos gibt es auf der tropischen Insel auch noch jede Menge andere Lebewesen, die man in unseren Breiten nicht bzw. nicht in dieser Form kennt. Ich habe zum Beispiel Bekanntschaft mit diesen Kreaturen machen müssen:

Glücklicherweise fühlen die sich im Busch viel wohler als in Häusern...

Und Papayabäume sollten, zumindest nach meiner Erfahrung, auch eher bizarr für den gewöhnlichen Europäer sein.

Diese Papayabäume standen am Straßenrand.

Und so sieht ein Baum von Nahem aus. Man kann sich denken, warum in manchen Kulturen den Papayas eine brustvergrößernde Wirkung zugeschrieben wird ;-)

Und da wir in den Tropen sind, gibt es natürlich auch entsprechendes Wetter. Die letzten drei Tage sahen leider so aus:



Und natürlich gibt es auf Niue auch Kultur und Sport: Einen Skulpturenpark und den härstesten Golfkurs der Welt mit nur einem Loch. Man bezahlt 10 Dollar für drei Bälle. Wer einlocht, bekommt 500 Dollar aus der Kasse.


Eine Skulptur aus dem Müll vom Zyklon.
Die Flip Flops symbolisieren die Touristen, die Spuren auf der Insel hinterlassen.

Abschlag ist von hier. Das Loch ist bei der Flagge unter dem Pfeil. Viel Glück! :-D

TOUREN

So viel mal dazu, was es auf Niue alles so gibt. Kommen wir jetzt dazu, was ich eigentlich gemacht habe :-D

Glücklicherweise hatte ich vor dem ganzen Regen genug Zeit, um einen Großteil der Insel zu erkunden. Alles geschafft habe ich zwar trotzdem nicht, aber das Wichtigste habe ich gesehen. Am zweiten Tag bin ich mit meinem (übrigens kostenlosen) Leihfahrrad einmal um die Insel gefahren (ca. 60 Kilometer). Wie sich später herausgestellt hat, hatte ich mir dazu natürlich den heißesten Tag meines ganzen Urlaubs ausgesucht. Zu meinem Glück stehen auf der Insel mehrere Frischwassertanks (da der Boden so porös ist, kann man es nicht anders speichern), und der, den ich zufällig gefunden habe, als meine Trinkflasche leer war, hatte sogar einen Wasserhahn!

So sah ein Großteil meiner Strecke aus.
Manche Abschnitte waren leider nicht so schattig.
Zum Schluss hatte ich dann die Wahl zwischen zwei gleich langen Wegen zurück zur Jugendherberge. Die Entscheidung war einfach.
Diese Tour war auf jeden Fall sehr gut, um einen ersten Überblick zu bekommen. In den folgenden Tagen konnte ich dann konkrete Ziele ansteuern. Das Einzigartige an Niue sind die vielen Seatracks (zu deutsch etwa See-Wanderwege). Das sind manchmal sehr steile, aber immer recht steinige Wege runter ans Meer. Die Insel liegt nämlich ungeähr 20 bis 60 Meter über dem Meererspiegel. Wenn man dann aber unten ist, kann man wunderbar schnorcheln gehen und im Badewannen-warmen, glasklaren Wasser die vielen bunten Fische beobachten. Hier jetzt also mal eine alphabetische Übersicht über alle Seatracks, die ich mir angeguckt habe:

Anaana
Dieser Seatrack gehört sicherlich zu den abenteuerlicheren. Von oben hat man eine sehr schöne Aussicht, aber wenn man ins Wasser möchte, muss man erst eine Leiter und dann ein Seil runterklettern. Das muss man dann natürlich auch wieder rauf :-D


Die Aussicht von oben über die gesamte Küste.

Hier sieht man, wie das Meer die Felsen ausgewaschen hat.

Und das ist der Weg von oben. Man sieht das Ende nicht.

So sieht es von unten aus.

Dafür gibt es eine schöne Belohnung: ein ruhiger Pool.

Und viele bunte Fische!

Avaiki
Das ist eigentlich eine Höhle. Man muss durch sie hindurch, um zum Wasser zu kommen. Dieser Seatrack ist mein absoluter Favorit. Warum weiß ich auch nicht genau, es hat mir dort einfach sehr gut gefallen :-)

Hier ist der Eingang.
Und hier kommt man dann raus.

So sieht es von der Meerseite aus. Das, was hier links ist, sieht man auf dem Bild oben hinten oben rechts. Man kommt also rechts von diesem Foto aus der Höhle. Dem Pfeil kommt weiter unten noch eine besondere Bedeutung zu.
Hier nochmal der Pool in Nahaufnahme. Wir stehen jetzt rechts im Bild oben drüber.
Man muss aufpassen, dass man nicht auf einen Seeigel tritt. Das tut nämlich ganz schön weh.
Und auch hier gibt es Ugas. Allerdings sind diese nicht ganz so groß :-)
In diesen Pool kommt man leider nicht wirklich rein.
Die Felsen sind imposant.
Und auch hier gibt es viele niedliche Fische. Sie kamen ganz neugierig angeschwommen, als ich ins Wasser gestiegen bin :-)
Und hier ist der Pool von oben. Ja, jetzt befinden wir uns bei dem Pfeil :-) Wenn man in der Höhle rechts abbiegt, kommt man nach ein bisschen Klettern an diesen schönen Aussichtspunkt. Mein absoluter Lieblingsplatz!

Avatele
Das ist eigentlich eins der 13 Dörfer. Aber auch hier gibt es einen Zugang zum Meer. Und das einzige Restaurant, das auch am Sonntag auf hat :-)


Leider war gerade nicht Sonntag, als ich dieses Foto aufgenommen habe.
Hier fand ich allerdings eine der besten öffentlichen Toiletten, die ich je benutzt habe.
Eine vernünftige Brille und sogar Toilettenpapier!
Und das absolute Highlight: Ein Waschbecken mit fließend Wasser und Seife.

Da wir uns ja hier in einem der Dörfer befinden, gibt es natürlich auch jede Menge Hühner.
Und sie hatten Küken dabei :-)
Der Strand selbst ist sehr hübsch, besteht allerdings hauptsächlich aus Steinen.
Dafür sind auch die teilweise sehr schön, da es die Überreste von den Korallen sind.
Hio
Dieser Seatrack ist einer der wenigen Sandstrände. Das Spektakulärste ist aber wohl die Treppe.

Eingeschlossen zwischen hohen Felsen.
Niueanische Treppenbaukunst.
Limu Pools
Diese Schwimmbecken sind wohl eine der bekanntestens Sehenswürdigkeiten Niues.

Und weil hier so viele Touristen herkommen, ist es auch entsprechend gut ausgebaut.
Geschützt vor den Wellen vor den Felsen kann man auch hier schön schnorcheln gehen.
Zum schönsten Platz geht es aber auch hier wieder nur über unwegsames Gelände.
Dafür wird man mit einem schönen Schwimm-Ambiente belohnt.
Makefu
Auch das ist eigentlich ein Dorf. Es hat aber einen Seatrack, bei dem man bei Ebbe über das ganze Korallenriff laufen kann.

Das ehemalige Korallenriff ist überwuchert mit Gras und Sträuchern.
Hier geht es runter zum Riff. Die Männer lassen hier ihre Boote liegen und fahren dann nach der Arbeit raus zum Angeln.
Das Riff ist teilweise sehr zerklüftet, sodass es tiefe Spalten gibt. Der Boden ist zwei Meter weg.
Hier gab es die meisten Fische, die ich auf der ganzen Insel gefunden habe!
Und hier noch eine tiefe Spalte. Durch die Wellen klingt es, als würde der Boden atmen.



Matapa Spalte
Hier haben einst nur die niueanischen Könige baden dürfen. Was an diesem Pool so toll ist, verstehe ich allerdings nicht. Es sieht sehr imposant aus, aber das Wasser war so kalt, dass ich hier eigentlich nicht immer baden wollen würde. Auch dieser Seatrack ist eine der berühmteren Sehenswürdigkeiten. Wahrscheinlich wegen der Sache mit den Königen. Brr!

Erst muss man durch den Wald laufen,
und dann durch diese lustigen Pflanzen. Ich konnte leider nicht rausfinden, wie sie heißen.
Und das ist das gute Stück. Hier wird klar, warum es chasm (Spalte) heißt.
Palaha Höhlen
Auch diese Höhle ist sehr bekannt bei Touristen. Sie ist die größte und auch am einfachsten zugängliche Höhle der ganzen Insel.

Ein schöner breiter Palmenweg als Eingang.
Und wieder eine Treppe runter, die den TÜV nicht bestehen würde.
Das Video ist eine Rundummansicht in der Höhle. Als ich zum ersten Mal dort war, war leider die Tide schon zu hoch. Beim zweien Mal war es aber Ebbe und ich konnte auch raus aufs Riff.


Anblick von der Meeresseite.
Auch hier gibt es wieder tiefe Löcher im Riff, die Pools bilden.
Fische! :-)
Talava Bögen
Diese interessant geformten Felsen sind das Postkartenmotiv schlechthin, und das schon seit es auf Niue Tourismus gibt. Durch die außergewöhnliche Form ist dieser Seatrack die dritte der drei großen Sehenswürdigkeiten (neben Limu und Matapa).

Auch hier musste ich wieder an den lustigen Pflanzen vorbei.
Und der Weg ist auch wieder sehr unwegsam.
Man musste zuerst wieder durch eine kleine Höhle.
Hier sieht man schon das Ende :-)
Und wieder imposante Felsformationen, schon vor dem eigentlichen Ziel.
Und hier ist einer der Bögen. Eine natürliche Felsformation.
Vaila
Und hier noch ein kleiner, aber feiner Strand zum Schluss:


Diesen Sea Track kann man sogar halb mit dem Auto runter fahren.
Die letzten Meter geht dann aber eine Treppe, zu einem Mini-Strand.
Soweit zu den wichtigsten Seatracks. Das waren jetzt bei weitem nicht alle, denn zum einen habe ich nicht alle besuchen können, zum anderen sind manche einfach nicht besonders sehenswert. Dafür war das folgende Abenteuer umso spannender:

Jackie hatte ja ein Auto gemietet, und nachdem wir dann zusammen in Lealagi gewohnt haben, haben wir öfter auch Touren gemeinsam unternommen. Bei einer hatten wir uns zu sehr auf die Karte verlassen, die eine Straße angezeigt hat, wo eigentlich gar keine war. Vielleicht für einen Traktor, aber bestimmt nicht für einen japanischen Kleinwagen...


Hier sah der Weg noch halbwegs befahrbar aus.

Aussteigen kann man aber nicht.

Und auch hier ging es noch. Das Grauen lag hinter der Kuppe.

Und mitmal standen wir vor diesem Busch.
Von da an hatte ich leider keine Zeit mehr, Fotos zu machen. Wir waren zu beschäftigt, Felsbrocken aus dem Weg zu räumen, einen halben Meter tiefe Löcher im Boden mit Sand zu füllen und Büsche auszureißen, um langsam vorwärts zu kommen. Jedes Mal, nachdem wir so ein paar Meter frei gemacht hatten, stieg Jackie ins Auto, und ich zeigte ihr mit Handzeichen, wie sie die Räder drehen sollte, um nicht mit dem Reifen in ein Loch oder über einen Felsen zu fahren. An einer Stelle steckten wir auch richtig fest, sodass wir Steine unter die Reifen legen und das Lenkrad wie wild hin und her drehen mussten, um wieder los zu kommen (Danke übrigens für diesen Tipp, Papa!) Und nein, zurück ging es nicht, da der Berg oben relativ steil war und wir nicht riskieren wollten, in die Schlucht rechts vom Weg zu fallen. Nach ungefähr einer Stunde hatten wir es dann den Berg runter geschafft.


Rechts hinterm Auto sieht man Ansätze des Weges.
Dies war leider eines der letzten Abenteuer auf Niue, da es die nächsten Tage geregnet hat und wir dann auch schon wieder los mussten. Wirklich schade, die zwei Wochen vergingen wie im Nu!


In der Wartehalle am Flughafen gibt es sogar einen kleinen Kiosk.
Und da kommt das Flugzeug mit den neuen Gästen.
Wie auch bei unserer Ankunft fangen die Musikanten an, niueanische Lieder zu singen.
Die neuen Gäste verlassen das Flugzeug,
und wir steigen ein.
Nebenbei sind die Polizisten noch fleißig mit Umpacken beschäftigt.
Ein letzter Blick auf den Flughafen. Das war's.
Naja, fast. Zum Abschluss gibt es noch die drei schönsten Sonnenuntergänge:


In der Nähe vom Golfkurs.
Auch in der Nähe vom Golfkurs.
Anaana Seatrack.


Das war es aber jetzt immer noch nicht! Denn natürlich konnte ich auch wieder ein paar Wörter lernen. Ich hatte mir vorher aus unserer Unibilbiothek ein Exemplar des einzige existierenden Lehrbuchs für Niueanisch ausgeliehen. Und es hat sich gelohnt. Hier die wichtigsten Wörter (t vor i wird s gesprochen, g wird ng gesprochen):


Hallo ("Grüße an dich")
Fakalofa Atu
Wie geht es dir? ("Wie du?")
Kia koe?
großartig
mitaki
viel
lahi
warm
mafana
ich
au
du
kia
gehen
fano
schwimmen
kakau
Vergangenheit
ne
Zukunft
to
zu
ke he
Strand
matafaaga
Wasser
vai
Kirche
tapu
heute
ni nei
morgen
a pogipogi
Alles Gute
Mafola e aho
Auf Wiedersehen, mein Freund.
Monuina koe kia, ma kapitiga.

Mit diesem Wissen, was heißen dann die beiden Sätze (exakt):
Ne fano au ke he mataafaga ni nei, ne kakau au he vai mafana. To fano au ke he tapu a pogipogi.

Antworten bitte in die Kommentare. Der Gewinner bekommt ein Souvenir seiner/ihrer Wahl mitgebracht, wenn ich das nächste Mal nach Niue fliege. Das ist nämlich gar nicht so unwahrscheinlich :-)